Grabstede – Unter dem Titel „Eine ‚Kultour‘ – mit dem Rad durch die Heimat des Bockhorner Klinkers“ bietet das „Alte Klinkerzentrum“ in Grabstede am Freitag, 19. Juli 2024, eine Fahrradtour an. Ingo Logemann und Hans Begerow informieren auf der Tour rund um die Geschichte des Klinkers.
Start ist um 10 Uhr auf dem Marktplatz in Bockhorn bei den Zieglern. Die Länge der Strecke beträgt ca. 25 km und dauert ungefähr vier Stunden. Im „Alten Klinkerzentrum“ in Grabstede ist am Ende der Tour eine Kaffeepause vorgesehen.
Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen begrenzt. Es wird um eine Spende für das „Alte Klinkerzentrum“ von 10 Euro je Teilnehmer gebeten.
Anmeldungen nimmt Ingo Logemann (Tel. 04453/1722) entgegen. Eine Anmeldung ist auch per E-Mail unter radtouren@wehde1.de möglich (bitte mit Namen, Adresse und Telefonnummer). Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung bis zum 08.07.2024 gebeten. Für die Verkehrssicherheit der Räder ist jeder Teilnehmer selbst zuständig.
Do, 08.08.2024, 19:00 Uhr
“Die achte Stimme” von Franz Elmauer erschien 1930 und wurde 1935 von den Nationalsozialisten verboten. Der Kriminalromanforscher Mirko Schädel (Krimi-Museum Jever) liest Passagen aus dem seitdem gründlich vergessenen Werk und stellt die gerade in seiner Krimi-Reihe erfolgte Neuauflage des kulturgeschichtlich bedeutenden Werks vor.
Schädel: “Geradezu prophetisch werden uns die Manipulationsmechanismen der frühen Nazis vor Augen geführt. Und wer, bitte schön, bemerkt nicht die Parallelität der Ereignisse des Romans mit unserer Gegenwart.”
So, 18.08.2024, 17:00 Uhr
Der Film erhielt 2024 den Oscar als “bester internationaler Film”.
Regie: Jonathan Glazer.
Mit Sandra Hüller und Christian Friedel als Ehepaar Höß.
In Kooperation mit den Kinofreunden Friesland e.V.
Kurzinhalt: Hedwig Höß (Sandra Hüller) heißt ihre Mutter willkommen. Es ist deren erster Besuch in der stuckverzierten Villa, in der Hedwig zusammen mit ihren Kindern und ihrem Mann Rudolf (Christian Friedel) lebt. Die Sonne scheint, der Garten ist gepflegt, die Blumen blühen, der Hund lässt sich von seiner Nase durch das Grün treiben, Gemüse und Kräuter gedeihen, die Sonnenblumen stehen übermannshoch, die Kinder planschen im Wasser. Die Familie Höß scheint in einer Bilderbuchidylle zu leben. Nur abseits der Grundstücksmauern wird klar, dass hier – am Rande des Vernichtungslagers Auschwitz – die Hölle auf Erden ist …
Do, 22.08.2024, 19:00 Uhr
Von Rassismus betroffene Menschen aus Wilhelmshaven und Oldenburg berichten aus ihrem Leben
Konzept des Films: Wilma Nyari. Gefördert von der Bundeszentrale für Politische Bildung. Gespräch mit den Protagonisten des Films und der Filmcrew. In Kooperation mit Dekoniales Netzwerk Nordwest (Dekol).
Do, 29.08.2024, 19:00 Uhr
Ein Powerpoint-Vortrag über die Geschichte des Extremismus der Mitte im Jeverland von Hartmut Peters.
Leicht bekömmlich! Historische Aspekte des Essens und Trinkens in Friesland
30.06.2024 bis 12.01.2025
Essen und Trinken sind lebensnotwendig, waren jedoch auch immer Bestandteil der Kultur einer Region: typische Gerichte, Sitten und Gebräuche prägen das Alltagsleben und geben Auskunft über die Vorlieben der Menschen vor Ort. Die geografischen Rahmenbedingungen, wie beispielsweise die Nähe zum Meer, finden auch im Speiseplan Niederschlag; das weiche, kalkfreie Grundwasser, das im Jeverland dafür sorgt, dass der Tee besonders aromatisch und wohlschmeckend ist, dient gleichzeitig als Basis für das deutschlandweit bekannte Bier, das mit seinem charakteristischen, herben Geschmack punktet.
Die Sammlung des Schlossmuseums Jever bietet eine Fülle an Objekten der Alltags- und Tischkultur, die an einer inszenierten Tafel – mit Gemälden, Fotos und Grafiken ergänzt – “aufgetischt” werden: Die barocke Terrine, der Salznapf aus dem 18. Jahrhundert, aber auch das Melitta-Fondue-Service der 1970er Jahre geben Auskunft über Essverhalten, Vorlieben sowie die Zeit ihres Gebrauchs und ihrer Entstehung. Auf unterhaltsame, leicht bekömmliche Art stellt die Präsentation allerlei Wissenswertes zur Geschichte und Gegenwart des Essens und Trinkens in unserer Region bereit.
Archivalien und Kochbücher aus dem eigenen Bestand werden zusätzliche Schwerpunkte setzen und als weitere Zutaten für die besondere Würze sorgen.
Samstag, den 20. Juli 2024 um 11:30 Uhr
Einblick in ein Bienenvolk
Vortrag von Jörn Paulsen
Die Honigbiene ist das wichtigste Insekt für die Bestäubung vieler Pflanzen, von denen wir uns ernähren. Der Aufbau und die Zusammenarbeit der Bienen in einem Volk ist aber vielen nicht bekannt. Daher ist es von Interesse, wie unser seit alters her geschätzter Honig entsteht. Der Vortrag bietet Einblicke in das Staatenwesen der Bienen und in die Arbeit des Imkers. Zu diesem Thema konnte als Referent der Imker Jörn Paulsen gewonnen werden. Er stellt in ihrem Vortrag die Lebensweise der Honigbiene und die Organisation des Staates vor. Es wird in einfacher Form der Aufbau eines Bienenstocks (Beute) die Betreuung der Bienen im Jahreszyklus und die Arbeitsgänge bei der Honigernte erklärt.
